Manuelle Gruppen
Wie der Name schon sagt, müssen die Lernenden einer manuellen Gruppe von Hand zugeteilt werden; es erfolgt keine automatische Selektion. Dafür wird dem Schüler entsprechend der Gruppeneinstellungen automatisch ein Niveau gesetzt oder die Wahlfachzuteilung zum entsprechenden Fach vorgenommen.
Vorteile
Manuelle Gruppen erscheinen arbeitsintensiver als die dynamischen. Trotzdem gibt es einige Gründe, die für die manuelle Variante sprechen:
- Durch die Zuteilung der Lernenden kann ihnen automatisch das Wahlfach oder das Niveau der Gruppe zugeteilt werden, so dass die entsprechenden Einträge ohne weiteren Eingriff im Zeugnis erscheinen.
- Falsche Zuteilungen können direkt im Modul 'Gruppen' behoben werden.
- Manuelle Gruppen sind für jeden Anwendungsbereich einsetzbar, da jede Zusammensetzung möglich ist. Einige Bedürfnisse können gar ausschliesslich mit dieser Variante abgedeckt werden.
Anwendungsbereich
Wenn der Zusammensetzung keine Regel zugrunde liegt, die für alle Schuljahre gilt, sind statische Gruppen das richtige Instrument.
Beispiele:
- Textiles Werken und Hauswirtschaft (oder je nach Kanton auch andere Fächer) verlangen auf einigen Stufen eine Anmeldung. Abhängig von der Anzahl Anmeldungen und anderen Faktoren, wie dem Stundenplan, werden die Gruppen jedes Jahr oder gar jedes Semester unterschiedlich zusammengestellt. Möglicherweise gehören auch nicht alle angemeldeten Lernenden einer Klasse in die gleiche Gruppe.
- Wenn pro Niveau und Fach mehr als eine Gruppe gebildet werden muss, ist es meist einfacher, mit manuellen Gruppen zu arbeiten.
- Guten Nutzen bieten manuelle Gruppen auch für einmalige Zusammensetzungen wie bei Projektwochen. Dort werden keine Noteneingaben getätigt, einzig Schülerlisten, wie beispielsweise Telefon- oder Arbeitslisten, werden benötigt.
- Die manuellen Gruppen haben keine Limitierung. Jede erdenkliche und wünschbare Zusammensetzung ist damit möglich.