Einschätzung zu den Fachbereichen in der 1. und 2. Klasse
Im Formular «Einschätzung zu den Fachbereichen» erfolgt die Beurteilung mittels einer dreistufigen Einschätzungsskala: erfüllt die Anforderungen / Grundansprüche teilweise – erfüllt die Anforderungen / Grundansprüche – übertrifft die Anforderungen / Grundansprüche teilweise.
Eine Lehrperson wählt in dieser Skala «erfüllt die Anforderungen / Grundansprüche», wenn die gezeigten fachlichen Leistungen zufriedenstellend sind («Normerwartung»). Eine Abweichung nach rechts oder links bedeutet, dass die erwarteten Anforderungen bzw. Grundansprüche wiederholt übertroffen oder nicht erreicht wurden. Die Lehrperson kann dazu Bemerkungen verfassen.
Hinter der dreistufigen Einschätzungsskala steht somit keine Notenlogik, da in den ersten beiden Primarschuljahren bewusst auf eine Notengebung verzichtet wird. Bei der Einschätzung handelt es sich vielmehr um einen professionellen Ermessensentscheid der Lehrperson(en).
Im LehrerOffice ist es dennoch möglich, Bewertungsanlässe mit Noten oder den Wortprädikaten «sehr gut – gut – genügend – ungenügend» (die wiederum mit den Notenwerten «6 – 5 – 4 – 3» hinterlegt sind) zu erfassen. Das Tool bietet deshalb im Sinne einer «Übersetzungshilfe» folgendes an:
- Ein Durchschnittswert der Bewertungsanlässe kleiner als 3.75 generiert den Vorschlag für den Eintrag «Erfüllt die Anforderungen / Grundansprüche teilweise»
- Ein Durchschnittswert der Bewertungsanlässe ab 3.75 generiert den Vorschlag für den Eintrag «Erfüllt die Anforderung / Grundansprüche»
- Ein Durchschnittswert der Bewertungsanlässe ab 4.75 generiert den Vorschlag für den Eintrag «Übertrifft die Anforderung / Grundansprüche teilweise»
Wichtig: Das Tool ist so eingerichtet, dass der generierte Eintrag lediglich ein Vorschlag ist! Jede Lehrperson hat im Rahmen ihres professionellen Ermessens die Einschätzung abschliessend vorzunehmen und gegebenenfalls zu begründen.
Amt für Volksschule Thurgau, Mai 2018