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Sinn und Zweck von Gruppen

Für viele Arbeiten in LehrerOffice sind die im Modul 'Klassen' definierten Einheiten das wichtigste Auswahlkriterium. Da diese aber – wie im Folgenden erklärt – nicht immer genügen, werden sie durch Gruppen ergänzt. Gruppen sind häufig klassenübergreifend und werden in LehrerOffice wie Klassen verwendet.

Klassen in LehrerOffice

LehrerOffice organisiert die Lernenden in Klassengefässen. Die Klassen sind fix und verändern sich nicht über die Jahre. Die darin enthaltenen Schüler werden von Jahr zu Jahr in das nächste Gefäss weitergereicht. Das entspricht recht gut der Schulrealität, wo unter einer Klassenbezeichnung (z.B. 1. Sek b) ebenfalls jährlich andere Lernende von anderen Lehrpersonen unterrichtet werden. Dieses System genügt dem Unterricht in der Primarschule meist weitgehend. In der Oberstufe gibt es aber weitere Bedürfnisse, die damit nicht abgedeckt werden, denn:

  • Schülerlisten sind von diesem Klassengefäss abhängig,
  • Lernkontrollen können weder nur für einzelne Schüler noch für mehrere Klassen erfasst werden,
  • Fachlehrpersonen werden einem Fach und damit allen Schülern einer Klasse zugeordnet und
  • es ist nicht möglich Lerndende aus anderen Klassen einzubinden.

Das Arbeiten mit klassenübergreifenden Unterrichtseinheiten wie geschlechtsverteiltes Turnen, Niveau- und Wahlfachunterricht sowie Mehrstufenklassen wäre äusserst umständlich, hätte man nur das Instrument 'Klassen' dafür zur Hand. Deshalb bietet LehrerOffice das Werkzeug 'Gruppen'.

Gruppen

Modul 'Gruppen': Übersicht

Gruppen helfen den im letzten Abschnitt genannten Problemen ab. Das Modul 'Gruppen' in LehrerOffice bietet zwei Arten solcher klassenübergreifender Gruppen: statische – also von Benutzereingaben abhängige – und dynamische, die sich aufgrund festzulegender Kriterien automatisch anpassen. Auf den ersten Blick scheint es wünschenswert, so viele Gruppen wie möglich dynamisch zu erstellen. Und tatsächlich gibt es einige Anwendungsbereiche, wo diese sich anbieten und grosse Vorteile haben (siehe dazu Anwendungsbereich). Jedoch setzen sie teilweise Arbeit voraus, die bei statischen Gruppen wegfällt, denn die Kriterien für eine automatische Schülerzuteilung müssen auch zuerst erfasst sein, was möglicherweise umständlicher ist als die manuelle Einteilung.

Es ist sehr wichtig, dass Sie sich ein Bild der Möglichkeiten sowie der Vor- und Nachteile der beiden Varianten machen, bevor Sie beginnen, die nötigen Gruppen zu erstellen. Gute Vorarbeit wird sich als Zeitgewinn auszahlen. So werden in den nächsten beiden Kapiteln die manuellen und dynamischen Gruppen im Detail vorgestellt und ein besonderer Fokus auf ihren Einsatzbereich gelegt. Das Kapitel Erstellen der Gruppen gibt Ihnen wichtige Erklärungen und Tipps, die Sie direkt bei der Erstellungsarbeit unterstützen. Und das Kapitel Arbeitsaufteilung zeigt Wege auf, die in manchen Schulen sehr grosse Arbeit an den Gruppen auf verschiedene Schultern zu verteilen.

WICHTIG WICHTIG: Das Löschen von Gruppen wirkt sich auch auf frühere Semester aus, so dass alle Zuteilungen verloren gehen. Brauchen Sie eine Gruppe, die früher nötig war, nicht mehr, können Sie sie ausblenden (Modul 'Gruppen' > Menü 'Gruppe' > Befehl 'Ausblenden').

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