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Vikariate / Stellvertretungen

Frage

Wie werden Stellvertretungen (Vikariate) in der Datenbank hinterlegt?

Antwort

Die Übergabe an eine Stellvertretung ist immer mit einem entsprechenden Aufwand verbunden - nicht nur was LehrerOffice betrifft. Aus Datenschutzgründen ist in der Regel die Variante mit dem grössten Aufwand der Sicherste.
Wir sind bestrebt auch hier Verbesserungen im Programm anzubringen, sodass der Aufwand für den Administrator nicht zu gross wird.
Nachfolgend sind die verschiedenen Möglichkeiten mit den Vor- und Nachteilen aufgeführt:

Variante 1

Für die Stellvertretung wird eine Klassenliste mit den wichtigsten Informationen ausgedruckt.
Die Stellvertretung notiert während dem Einsatz sämtliche wichtigen Informationen in 'Papierform'. Die vertretende Lehrperson erfasst die gewünschten Einträge nach dem Einsatz.

Vorteil

Es müssen keine Zuweisungen im LehrerOffice gemacht werden und es wird kein zusätzliches Benutzerlogin benötigt.
Die Stellvertretung hat keinerlei Einsicht in die Schülerdaten.

Nachteil

Die vertretende Lehrperson muss im Anschluss die Einträge nacherfassen und allenfalls mit einem Vermerk kennzeichnen, dass dies von der Stellvertretung ausgeführt wurde.

Variante 2

Für die Stellvertretung wird ein neuer Adresssatz angelegt und den entsprechenden Klassen, Schulfächer und Gruppen zugewiesen.
Sollten Sie eine Schnittstelle im Einsatz haben, so beachten Sie dazu die entsprechenden Hinweise.

Vorteil

Nach Beendigung des Vikariates bleibt klar ersichtlich, wer den Eintrag gemacht hat. Die entsprechende Nachvollziehbarkeit ist jederzeit gewährleistet.

Nachteil

Falls nach dem Vikariat z. B. eine Lernkontrolle noch angepasst werden müsste, so muss dies durch den Administrator ausgeführt werden, da die Lehrpersonen die nötigen Rechte dazu nicht besitzen.
Der Aufwand für den Administrator ist relativ gross.

Tipp

Damit keine zusätzlichen Kosten beim DB-Hosting anfallen, kann im Modul 'Benutzer' der aktuell nicht benötigte Benutzer temporär deaktiviert werden. Nach Ende des Vikariates kann dieser Benutzer anschliessend wieder aktiviert werden.

Variante 3

Für die Stellvertretungen werden unpersönliche Adresssätze erfasst, welche dann bei Bedarf verteilt werden können. Je nach Grösse und Organisation der Schule kann dabei ein separates Profil erstellt werden, welches den Zugriff auf alle Schüler erlaubt. Die Stellvertretung muss selber entscheiden, wo welcher Eintrag gemacht wird.

Vorteil

Der Adresssatz mit dem dazugehörigen Login und den nötigen Rechten muss nur einmalig angelegt werden.

Nachteil

Die Stellvertretung kann auch Daten einsehen, welche nicht relevant sind (z. B. andere Schüler).
Es können Daten verändert werden, welche eine vorherige Stellvertretung eingegeben hat. Diesbezüglich ist die Nachvollziehbarkeit nicht gewährleistet.

Variante 4

Es mag am Einfachsten klingen einfach die Login-Daten der entsprechenden Lehrperson weiterzugeben. Aus folgenden Gründen raten wir jedoch explizit von dieser Variante ab:

  • Aus Datenschutzgründen werden keine Zugangsdaten weitergegeben
  • Die Stellvertretung hat damit auch Einsicht in persönliche Daten der Lehrperson (z.B. 'Notizen')
  • Es besteht keine Möglichkeit nachzuvollziehen wer einen Eintrag erfasst hat (für die Programmanwendung handelt es sich um dieselbe Person)
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