Sobald eine Druckausgabe nicht wie gewünscht ausgedruckt wird und schwarze Ränder um die grau schattierten Flächen und Punkte erscheinen, handelt es sich vermutlich um ein vom Drucktreiber verursachtes Problem. Dieses Fehlverhalten können Sie am besten anhand der Druckausgaben im Modul Zeugnisse feststellen (Siehe Abbildung 'Zeugnisdruck mit problembehaftetem Treiber').
WICHTIG: Bei dieser Anleitung handelt es sich um eine reine Windows-Anleitung.
Drucktreiber übersetzen die Druckausgabe von LehrerOffice in eine für den Drucker interpretierbare Sprache um. Da es verschiedene Drucksprachen und Grafikmodelle gibt, entstehen unter Umständen Differenzen zum originalen Dokument. Nicht bei jedem Treiber wird hinterlegt um welche Druckersprache es sich handelt. Die verbreitesten Druckertreiberarten werden nachfolgend beschrieben.
Die sogenannten PCL6 oder PCL5e Treiber sind schnell in der Verarbeitung und weit verbreitet. Sie eignen sich insbesondere für Office- und Textdruckvorgänge. Ein und derselbe Ausdruck ist auf unterschiedlichen Druckern nicht zwingend übereinstimmend.
Postscript Treiber sind etwas langsamer in der Verarbeitung, dafür aber optimaler um graphische Objekte zu drucken. Insbesondere wenn derselbe Ausdruck auf verschiedenen Druckern getätigt wird, sollte der Druck auf die Darstellung bezogen identisch umgesetzt werden. Das zu Beginn beschriebene Problem sollte durch diesen alternativen Treiber gelöst werden können.
Windows Hardware Quality Labs (WHQL) zertifizierte Treiber, wurden von Microsoft geprüft und bieten die beste Kompatibilität. Da die Zertifizierung und die digitale Signierung bei Microsoft eine zusätzliche Hürde für die Drucker-Hersteller darstellen, werden diese Treiber nicht von jedem Hersteller zum Download angeboten. Achten Sie darauf vorwiegend WHQL-zertifizierte Treiber zu installieren.
Die Lösung des Problems besteht darin einen anderen Drucktreiber zu finden und zu installieren, welcher Ihre Druckausgabe korrekt umsetzt.
Wir empfehlen in folgenden Fällen, den Einbezug des Informatikverantwortlichen an Ihrer Schule:
Anschliessend haben Sie nachfolgende Möglichkeiten. Die Variante B) eignet sich insbesondere dazu, herauszufinden welcher Treiber Ihre Anforderungen erfüllt:
HINWEIS:
Je nach verwendetem Betriebssystem und Drucker kann eine Abweichung von der beschriebenen Anleitung nötig sein.
Nun können Sie im LehrerOffice über die Druckausgabe im Modul 'Zeugnisse' den Drucker testen. Ihr Drucker hat denselben Namen wie bereits zuvor. Falls Sie persönliche Einstellungen eingerichtet hatten, sind diese durch den neuen Treiber möglicherweise wieder auf die Standard-Einstellungen zurückgesetzt. Falls das Ergebnis nicht zufriedenstellend ausfällt, können Sie einen anderen Treiber gemäss obiger Anleitung einstellen.
Es ist problemlos möglich, denselben Drucker mehrmals mit verschiedenen Treibern (und somit Drucksprachen) zu installieren. Diese Variante hat den Vorteil, dass Sie danach im LehrerOffice testen können, inwiefern sich das Ergebnis durch die Nutzung unterschiedlicher Treiber verändert oder allenfalls verbessert und welcher Treiber für Ihre Anforderungen die beste Alternative darstellt. Belanglos ob es sich dabei um einen PCL oder Postscript Treiber handelt. (Siehe Abbildung 'Druckerauswahl').
Gehen Sie dazu wie folgt vor:
Da Sie den Drucker mit einem problembehafteten Treiber bereits installiert haben, wird der Drucker nun jeweils pro Treiber zusätzlich installiert und entsprechend benennt.
Jetzt haben Sie denselben Drucker mehrmals unter verschiedenen Bezeichnungen und Treibern installiert. Alle Druckaufträge werden an denselben Drucker gesendet, jedoch gemäss Ihrer getätigten Treiber-Installation in verschiedener Druckersprache.
Nun können Sie im LehrerOffice über die Druckausgabe im Modul 'Zeugnisse' die verschiedenen Druckerinstallationen testen (siehe Abbildung 'Druckerauswahl') und herausfinden, welcher Treiber für Sie der geeignetste ist. Sollte sich dadurch das Problem gelöst haben, können Sie die überflüssigen Drucker, welche Sie nicht mehr benötigen wieder löschen.
HINWEIS:
Je nach verwendetem Betriebssystem und Drucker kann eine Abweichung von der beschriebenen Anleitung nötig sein.
Bis anhin ist das Problem bei wenigen HP, Brother und Lexmark Druckern bekannt, bei welchen alternative Treiber Abhilfe schaffen können. Falls Sie das Problem jedoch mit einem anderen Drucker, beispielsweise der Marke Kyocera haben, bestehen wiederum andere Treibersprachen. Bei Kyocera nennt sich die Postscript Treiber-Emulation 'KPDL'.
Falls Sie das Problem anhand dieser Anleitung nicht lösen konnten, oder wenn Sie Hilfe benötigen, kontaktieren Sie den LehrerOffice Support. Wir helfen Ihnen gerne weiter.